beschreibt Yann-Arthus Bertrand seinen Zugang zur Fotografie.
„Wenn Worte unklar werden, werde ich mich auf Fotos konzentrieren. Wenn
Bilder unzureichend werden, gebe ich mich mit Schweigen zufrieden.“
meinte schon Anselm Adams.
„Wenn ich die im viereckigen Format gefassten Formen und Farben betrachte,
sehe ich Gefühle und Gedanken, Träume und Wirklichkeiten.
Auch wenn sie nur die Lichtspur sind dessen, was einmal vor der Linse war,
sprechen sie zu mir; sie bedeuten nicht die Oberflächen.
Sie sind die Reflexion im Wortsinn. Vergangenheit und Gegenwart, Räumlichkeit
und Fläche, Ereignis und Projektion, die Reflexion des Lichts und die Reflexion
des Geschehenen kommen in einem Gegenstand, dem Bild, zusammen.
Wie sehr mich die Kamera und das fotografische Sehen beeinflusst hatten, wurde
mir erst mit der Zeit klar. Ich nehme eine bestimmte Perspektive ein, ich fokussiere
auf etwas, ich halte etwas fest und liefere eine Ansicht.
Ich fotografiere auch ohne Kamera, ich schreibe.“
aus Nadine Olonetzky Wo geht das Licht hin, wenn der Tag vergangen ist
Die Entwicklung einer eigenen Bildsprache ist eng an die Persönlichkeit des/r
Fotografierenden gebunden.
In meinen Büchern ordne ich meinen Bildern oft Texte zu, teils von den jeweils
benannten Autoren, teils entstammen sie meinen Assoziationen zum Bild. Literatur
und bildende Kunst entspringen dem gleichen Impuls - sie folgen dem Wunsch,
einer Idee Gestalt zu geben.
Künstlerisches Gestalten ist immer ein Weg, ein Prozeß - nicht das Ankommen ist
das Ziel, sondern das unterwegs sein.
Eine Auswahl meiner Bücher habe ich auf der Seite „my books“ verlinkt.
Meine Ausrüstung besteht aus der Canon Eos 7D Mark II, einer Leica X und einer
Leica Q
„Ich fotografiere keine
Landschaften, ich fotografiere das Leben“
mf-photography.at